Forum Bioethik Rundbrief des AK Bioethik Braunschweig 
mit  Veranstaltungshinweisen ab Oktober 2002
 

VON ‚Arbeitskreis Bioethik Braunschweig‘
 c/o Angelika Wessel, Tel. + Fax: 0531 - 50 65 15, www.kritische-bioethik.de

Datum             1. Oktober 2002
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach der Wahl des neuen Bundestages und nachdem die Koalitionsverhandlungen der zu bildenden Regierung begonnen haben, stellen wir Ihnen die Themenbereiche vor, die in dieser Legislaturperiode anstehen.
 

Inhalt
- Veranstaltungstermine
- Hinweise zum neuen Bundestag
- In der kommenden Legislaturperiode
- Internationales Symposium Feministische Ethik
- Spanien will weltweites Verbot für umstrittene Embryonen-Forschung
- Diakonische Behindertenhilfe Thüringen
- Deutsche Hospiz Stiftung
- PID Zentren
- Nachgereicht: 1000 Kreuze für das Leben

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Oktober 2002
 

20. August bis 9. November
Ausstellung "Keiner, den ein Weib geboren...´ Von Kunstmenschen und Klonen in der Literatur der letzten 400 Jahre". Ort: Niedersächsische Landesbiobliothek in Hannover, Waterloostr. 8, Hannover. Zeit: Die Ausstellungen sind während der Öffnungszeiten der Zentralbibliothek, zu besichtigen: Mo - Fr 9 - 18 Uhr, Sa 9 - 13 Uhr. Prägt Kunst das Leben? - Ausstellung zeigt Kunstmenschen in der Literatur. (ALfA). Aus Anlass des 70. Jahrestag des Erscheinens von Aldous Huxleys Roman "Schoene neue Welt" hat die Landesbibliothek Hannover jetzt unter dem Titel "Keiner, den ein Weib geboren" eine kleine Ausstellung eröffnet. Dies berichtet die "Hannoversche Allgemeine" (Ausgabe vom 21.08.). Thematisch kreist die Ausstellung um Kunstmenschen in der Literatur. In dem Roman "Schöne neue Welt" geht es um die In-vitro-Fertilisation, geschlechtliche Zeugung gilt als abscheulich. Thematisiert werden auch Goethes "Faust II" mit dem Homunculus ("Behuete Gott! Wie sonst das Zeugen Mode war, erklären wir für eitel Possen"), H. G. Wells "Die Insel des Dr. Moreau"(1896), Brian W. Aldiss "Dr. Moreaus neue nsel" (1980) Mary W. Shelleys "Frankenstein" (1818) sowie Gustav Meyrincks Roman "Der Golem"(1915), in dem der alte juedische Mythos vom zum Menschen erweckten Lehmkloss variiert wird und Karel Capeks Bio-Automaten, die dem Menschen die schwere Arbeit abnehmen ("R.U.R.", 1921). Den Einführungsvortrag zu der Ausstellung hat Bibliotheksdirektor Georg Ruppelt am 20.08.02 gehalten. Sein Text ist im ersten Heft einer neuen Reihe "Lesesaal" nachzulesen, die im Verlag C. W. Niemeyer erscheint.
 

1. Oktober
Treffen des ‚Arbeitskreis Bioethik Braunschweig‘ in der Brunsviga, Karlstr. 35, Braunschweig, 20.00 Uhr. Interessenten sind herzlich eingeladen.

2. bis 4. Oktober
Das Kind als Patient. Ethische Konflikte zwischen Autonomie und Fürsorge. Jahrestagung der Akademie für Ethik in der Medizin e.V. Tagungsgebühr: Euro 20/40 zuzügl. Übernachtung und Verpflegung. Anmeldung: Ev. Akademie Tutzing, Schlossstr. 2-4, 82327 Tutzing, Tel: 08158-251 125, Fax: 08158-996424, e-M: brosch@ev-akademie-tutzing.de

3. bis 5. Oktober
Patente, Profite und AIDS. Internationale Konferenz der BUKO Pharma-Kampagne mitzahlreichen Experten aus vielen verschiedenen Ländern. Das internationale Abkommen zum Schutz des geistigen Eigentums (TRIPS) verpflichtet auch Entwicklungsländer, neue und unentbehrliche Arzneimittel unter Patentschutz zu stellen. Die Aufgabe der Konferenz ist die Suche nach Strategien und Lösungsmög-lichkeiten. Die Konferenzsprache ist englisch. Tagungsgebühr: Euro 50-110 zuzügl. Unterkunft und Verpflegung. Tagungsort und Anmeldung: Ev. Akademie Bad Boll, Akademieweg 11, 73087 Bad Boll, Frau Segatz, Tel: 07164-79 384, e-M: doris.segatz@ev-akademie-boll.de

4. bis 6. Oktober
Perspektiven mit Down Syndrom. Tagungsort: Universität Potsdam, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam. Tagungsgebühr: Euro 45-110 und Verpflegung. Veranstalter und Anmeldung: Down-Syndrom Netzwerk Deutschland e.V., Postfach 1702, 38007 Braunschweig. Tel: 0700/00210021 (Tagungsbüro). E-M: anmeldung@down-syndrom-Netzwerk.de, www.down-syndrom-netzwerk.de

7. Oktober
Die Moral der Genmaschine. Größe und Grenzen einer sozio-biolgischen Ethik. Veranstalter: Reflex e.V. Institut für Praktische Philosophie, Hannover. Internet: www.stamer-reflex.de. Referent: Dr. Dipl.-Biol. Christian Illies, Essen. Ort: Leibnitz-Haus, Holzmarkt 5, Hannover-Altstadt. Zeit: 19.00 Uhr. Kostenbeitrag: Euro 7,50

7. bis 9. Oktober 
Schwerbehinderten-Vertretung: Aktiv - Kompetent - Innovativ. Die Tagung richtet sich an erfahrene wie neu gwählte Schwerbehinderten-Vertrauensleute. Neben gesellschaftspolitischen Vorträgen werden Arbeitsgruppen angeboten, die alltägliche Probleme aufgreifen und praxisorientierte Lösungsansätze vorstellen. Veranstalter: Ev. Akademie, Akademieweg 11, 73087 Bad Boll. Leitung: Ralf Häußler, Gerlinde Barwig, Gabriele Walcher-Quast. Sekretariat: Magdalena Hummel, Tel: 07164 – 79 210, Fax: 07164 – 79 12 07, e-M: magdalena.hummel@ev-akademie-bo9ll.de

8. Oktober
Künstliche Ernährung am Lebensende. Essen und Trinken sind grundlegende Bedürfnisse jedes Menschen. Das Stillen von Hunger und Durst gilt in den Grundsätzen der Deutschen Ärztekammer zur Sterbebegleitung als Ba-sisversorgung, die einem sterbenden Menschen stets zu gewähren ist. Ist die Nahrungsauf-nahme nicht mehr selbständig möglich, können unterschiedliche Formen der künstlichen Ernährung zum Einsatz kommen. Die PEG-Sonde ist dabei besonders verbreitet. Ihr Einsatz wirft nicht selten Fragen auf: Trägt diese Art der Ernährung bisweilen dazu bei, den Sterbeprozess unnötig zu verlängern? Geschieht sie wirklich immer zum Wohle des Pa-tienten? Um für diesen schwierigen Problembereich Perspektiven zu entwickeln, wollen wir das The-ma von medizinischer, pflegerischer und juristischer und ethischer Seite beleuchten. Die Veranstaltung ist als Fortbildungsveranstaltung für Ärzte im Praktikum gemäß § 34c Abs. 1 ÄappO anerkannt. Leitung: Regina Bannert, Dipl.Theol., Pastoralreferentin, Supervisorin DGSV, Günter Heimermann, Dipl.Theol., Pastoralreferent Beauftragte für Ethik im Gesundheitswesen im Erzbistum Köln.
Referenten: Dr. med. Michael Münchmeyer, Chefarzt des geriatrischen Zentrums Zülpich, Leiter der Alzheimer-Gesellschaft, Dr. Raag, Richter am Amtsgericht Kerpen, Renate Rademacher, Altenpflegerin, Regina Bannert, Dipl.-Theologin, Beauftragte für Ethik im Gesundheitswesen im Erzbistum Köln. Ort und Anmeldung beim Veranstalter bis zum 17.09.2002: Caritasakademie Hohenlind GmbH, Werthmannstr. 1a, 50935 Köln-Hohenlind. Teilnahmebeitrag: 75 Euro (incl. Mittagessen) für Ärzte im Praktikum kostenfrei. Zeit: Dienstag, 08. Oktober 2002, Stehkaffee: 9.00h, Beginn: 9.30h, Ende: 16.30h. Nähere Informationen: Fon: 0221 - 1642 - 1553, Fax: 0221 - 1642 - 1556, Email: krankenhausseelsorge@erzbistum-koeln.de

8. Oktober
Chronisch Kranke -  von der Medizin ignoriert? Vortrag von Prof. Dr. Klaus Dörner im Rahmen der Friedrichshainer Gespräche. Informatioen und Anmeldung: IMEW, Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft, Warschauer Str. 58a, 10243 Berlin. Tel: 030-293817-70

Come to Brussels Wednesday 9th October 2002
MEETING POINT:Spanjeplein/Place d'Espagne(facing Brussels Central Station)11h30. Come and join hundreds of people in the Trolley Parade and SAVE OUR FOOD FROM GENETIC POLLUTION! 
Take action now! 
Programme 
October the 9th, Brussels, 11.30, We meet at Spanjeplein / Place d'Espagne (facing Brussels Central Station). Here you will receive a briefing about the action. 
12.00 On the rhythm of the drums, start of the Trolley Parade through the streets of Brussels… to express that we want to save our food from genetic pollution. (see map for more details… direction European Parliament - place Royale - porte de Namur - square de Luxembourg)
13.30 We arrive at the European Parliament and present our demands. 
14.30 We arrive at the Council building. We hand over the national food specialties and the petition to the decision makers and support our demands with statements by Parliamentarians and other key speakers.
15.00 The march comes to an end… but the action continues! (don't forget to send your letter to your ministers)
16.00 PARTY with food and drinks… to thank all of you and to (hopefully) celebrate 
our success. Please register for food @ pieter.demeyer@foeeurope.org
Sign the petition. Make clear to European decision makers you want to choose whether to eat GM food or not! How to join the action!
From Belgium and Luxembourg:Contact: pieter.demeyer@foeeurope.org and you will receive further details like route and starting point From The Netherlands:Milieudefensie (Friends of the Earth Netherlands) is organising a bus from The Netherlands. The bus leaves in the morning and returns the same evening. Contact Kees Kodde on 020-5507378 or by email: kees.kodde@milieudefensie.nl for more information and how to sign up.

From the UK and other countries:Friends of the Earth England, Wales and Northern Ireland is organising busses from the UK to Brussels. For more details, contact: helenam@foe.co.ukFrom France:Contact 
cedric.cabanne@amisdelaterre.org
The march will be a noisy, peaceful, fun event with a serious message: KEEP OUR FOOD GM-FREE! 

10. bis 11. Oktober
Sozialethische Aspekte der Biopatentierung. Es werden zentrale Fragen der Biopatentierung aufgegriffen und diskutiert. Bedeutet die Patentierung von Genen eine Kommerzialisierung des meschlichen Körpers? Tagungsort: Universität Tübingen, Hörsaal im Theologicum, Liebermeisterstr. 12, Tübingen. Veranstalter und Anmeldung: Interfakultäres Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW), Universität Tübingen, Chrisstoph Baumgartner, Keplerstr. 17, 72074 Tübingen, Tel: 07071/29-77982, Fax: 07071-295255, e-M: christoph.baumgartner@uni-tuebingen.de

11. Oktober
GENiale Plastikwörter - biomedizinische Sprachschöpfungen kritisch unter die Lupe genommen: Lebenswissenschaften, Biomedizin, Retortenbaby, Hirntod, Biorohstoffe, Organspende, biologisches Material, Fötalgewebetransplantation. Veranstalter; Gen-ethisches Netzwerk, Berlin. www.gen-ethisches-netzwerk.de. Referenten: Prof. Horst Dieter Schslosser, Sprachwissenschaftler Uni Frankfurt/Main und Corinna emundts, Parlamentskorrespondentin der Frankfurter Rundschau. Ort: Alte Feuerwache, Axel-springer-Str. 40-41, Berlin Kreuzberg. Zeit: 19.30 Uhr

11. Oktober
"Der Mensch ein Geschöpf Gottes -- Bastelobjekt der Wissenschaft?" Es referieren: Margot v. Renesse (MdB), Dr. Norbert Lammert (MdB). http://www.bochum.de/museum/museum5.htm. Veranstalter: "Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Bochum" (in Zsm-Arbeit mit Ethisches Forum Bochum, Ev. Stadtakademie und Kath. Forum). Ort: Museum Bochum, Kortumstraße 147 Zeit, 19:30 Uhr.

11. bis 13. Oktober
Die Würde des alten Menschen ist unantastbar. Rechtliche, soziale, medizinische und wirtschaftliche Probleme der letzten Lebensphase. Die Probleme des Alters werden zu einer wachsenden Herausforderung für die Gesellschaft. Zu bedenken sind Alter und Pflege in der Familie, im Heim, Pflegeversicherung, Betreuungsrecht, Sterbehilfe und die Rechte der jungen Generation. Veranstalter: Ev. Akademie, Akademieweg 11, 73087 Bad Boll. Leitung: Dr. Helmut Geiger. Sekretariat:: Ulrike baule, Tel: 07164 – 79 233, Fax: 07164 – 79 12 84, e-M: ulrike.baule@ev-akademie-boll.de

14. Oktober
Ich hätte sie gerne noch so vieles gefragt. Töchter und Tod der Mutter. Eine Lesung mit der Autorin Ingrid Strobl. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Buchhandlung Graff statt. Ort: Buchhandlung Graff, Sack 15, Braunschweig. Beitrag: Euro 7,--. Zeit: 20.15 Uhr

15. Oktober
Treffen des ‚Arbeitskreis Bioethik Braunschweig‘ in der Brunsviga, Karlstr. 35, Braunschweig, 20.00 Uhr. Interessenten sind herzlich eingeladen.

17. bis 20. Oktober
Kongress zum Thema ‚Ethik des Sterbens – Würde des Lebens‘. Veranstalter: Nikodemus-Werk e.V., Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz, Medizinische Sektion am Goetheanum, Verein für Anthroposophisches Heilwesen e.V. Veranstaltungsort: Kassel. Auskunft und Anmeldung: Verein für anthroposophisches Heilwesen e.V., Johannes-Kepler-Str. 56, 75378 Bad Liebenzell, Tel: 07052 – 94010, e-Mail: verein@heilwesen.de, www.heilwesen.de

18. und 19. Oktober
Planungssicherheit am Lebensende? - Patientenverfügungen im Widerstreit. Referenten: Werner Schneider: Der gesicherte Tod, Marianne Gronemeyer: Der Tod tanzt aus der Reihe, Die Rechts- und Alltagspraxis mit dem Verfügungswesen: Christian Winter, Paolo Bavastro, Friedrich Leidinger, Patientenverfügung, ein Versprechen für die Hospiz-Bewegung: Hans-Hermann Holfelder. Tatungsort: Ev. Gemeindezentrum in Altenessen-Süd, Hövelstr. 71-73, 45326 Essen (behindertengerecht), Tel: 0201 - 31 00 35. Tagungsgebühr: Euro 30,-- einschl. Imbiss. Veranstalter: BioSkop e.V., Tel: 0201-53 66 706, Heinrich-Böll-Stiftung NRW, Behindertenreferat des ev. Stadtkirchenverbandes Essen, Omega Bocholt, Hannah Arendt Bildungswerk.

19th and 20th October 2002 in Bruxelles
Subject: Conceiving the Embryo Conference. The European Youth Alliance cordially invites you to the congress. "Conceiving the Embryo" bringing together young professionals and students to address issues in bioethics with famous speakers from all over the world. Join the EYA international discussion group on European policies in regards to the Culture of Life. Conceiving the Embryo is organised by Medicine and Human Dignity in cooperation with the European Youth Alliance and Jeunes pour la Vie. More information regarding the programme on the website www.theembryo.com. Registration at leila@worldyouthalliance.org. Housing arrangements can be made through us at Youth Hostel Jacques Brel (information can be found on the website mentioned above).

22. Oktober
"Kind als Schaden". Referenten: Dr. Clemens Pornschslegel: Kind als Schaden-Urteil in Frankreich. Ulrike Riedel: Kind als Schaden-Rechtsprechung in Deutschland. Zeit: 15.30 - 19.00 Uhr. Kontakt: Dr. Sigrid Graumann, IMEW, Berlin. Tel: 030-293817-79, Fax: 030-293817-80, e-M: info@imew.de, www.imew.de 

22. Oktober
Future Food & Bioethics. Internationale Konferenz zur Landwirtschafts- und Lebensmittelgestaltung, unterstützt von der dänischen Regierung. Informationen: Centre for ethics and law in nature and society. Valkendorfsgade 30,3, 1151 Copenhagen K., Dänemark, Tel: +- 45-3369-1616, e-M: centre.for@ethiclaw.dk, www.future-food.dk

25. bis 28. Oktober
vdbiol-Jahrestagung 2002: "Mensch, Ernährung und Gesundheit - Nutrigenomik". Informationen: www.vdbiol.de

27.10. bis 1.11.
Die Liebestat des Abschieds. Umgang mit der eigenen Endlichkeit – und wo gehen wir hin? Medizinische Aspekte. Zum Phänomen der Nahtod-Erlebnisse. Religion: Hilfe oder Selbstbetrug? Die Sterbe-Phasen. Was brauchen Sterbende? Erfahrungen des Nachtodlichen: von hier aus und von dort aus. Kurs 174. Kursgebühr: Euro 170,--. Referent: Rita Jacobs, Hamburg. Wolfgang Hein, Altenpfleger, Hamburg und ein Pfarrer der Christengemeinschaft Ort: Freies Bildungswerk im Studienhaus Rüspe e.V., 57399 Kirchhundem, Tel: 02759-94 41-10, Fax: 02759-94 41-49, e-m: studienhaus.sruespe@wen.de, www.studienhaus-ruespe.de

29. Oktober
Treffen des ‚Arbeitskreis Bioethik Braunschweig‘ in der Brunsviga, Karlstr. 35, Braunschweig, 20.00 Uhr. Interessenten sind herzlich eingeladen.

30. Oktober bis 3. November
6. Weltkongress fuer Bioethik unter dem Thema POWER AND INJUSTICE. Zentrale bioethische Themen sind die Probleme, die sich aus der Ungleichgewichtigkeit von Macht und Ohnmacht, Gesetz und Gesetzlosigkeit, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit sowohl im globalen Nord-Sued Verhaeltnis wie auch innerhalb einzelner Gesundheitssysteme und im Verhaeltnis von Erbringern und Nachfragern von medizinischen Dienstleistungen ergeben. Der Kongress wird ausgerichtet von der International Association of Bioethics (IAB), der Brasilian Society of Bioethics (SBB) in Zusammenarbeit mit der Feminist Approasches to Bioethics (FAB) und der Pan American Health Organization (PAHO), einer Unterorganisation der WHO. Naehere Informationen finden sich auf der Website www.bioethicscongress.org.br.
 
 

November 2002

1. bis 3. November
Grundrechte in Gefahr. Welche Folgen hat die biomedizinische Forschung? Kooperationsveranstaltung des Instituts für Kirche und Gesellschaft (KG), der Gustav Heinemann-Initiative (GHI) und des Instituts Mensch, Ethik und Wissenschaft (IMEW). Tagungsgebühr: Euro 15/30 zuzügl. Verpflgung und Unterkunft. Tagungsort und Anmeldung: Ev. Tagungsstätte Haus Ortlohn, Berliner Platz 12, 58638 Iserlohn-Nußberg, Frau Margrit Püster, Tel: 02371-352 187, Fax: 02371-352-169

7. und 8. November
Pflege am Lebensende. Einführung in die Medizinethik. Tagung in Kooperation mit der Akademie für Ethik in der Medizin. Anfragen: Zentrum für Gesundheitsethik an der Ev. Akademie Loccum, Knochenhauerstr. 33, 30159 Hannover, Tel: 0511 – 1241-496, e-M: zfg@evlka.de

7. bis 9. November
Naturwissenschaft und Gesellschaft im Dialog. Die Grenzen von Genen, Geld und Gelehrten. Eine Kooperationsveranstaltung der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Forschungsprojekt "Diskurs zur Ethik in der Biomedizin" am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch, Forschungszentrum Jülich (FZJ). Tagungsort: Max-Delbrück communication Centrum (MDC.C) auf dem Campus, Berlin Buch. Informationen: MCD, AG "Bioethik und Wissenschaftskommunikation", Grit Krause, Robert-Rössle-Str. 10, 13092 Berlin, Tel: 030-9406-3843, Fax: 030-4906-2158, www.bioethik-diskurs.de

8. bis 10. November
Menschen im Sterben begleiten. Der Kurs wendet sich an Angehörige, Pflegende und Interessierte, die Sterbende begleiten wollen und auch an Menschen, die Sterbende bereits begleitet haben und dieses weiter vertiefen und verarbeiten wollen. Referenten: Ute-Maria Bleicker, Marianne Schultz. Ort: Forum-Initiative, Mittelweg 145a, 20148 Hamburg. Kostenbeitrag: Euro 100,--. Auskunft: Vicgtor Thylmann Gesellschaft, 
Tel: 040 - 81 33 53

8. November
Soja - so Nein?! Handlungsperspektiven für einen nachhaltigen Sojahandel. Jährlich werden in Deutschland über 500.000 Tonnen Sojaschrot aus Brasilien verfüttert. Dieser preiswerte Import ermölichte dieEntstehung einer intensiven Tierveredelung in Deutschland - insbesondere in Niedersachsen. Wo besteht Handlungsbedarf? Tagungsort: Ev. Akademie Loccum, 31545 Rehburg-Loccum, Tel: 05766-81-0, e-M: eal@evlka.de

12. November
Treffen des ‚Arbeitskreis Bioethik Braunschweig‘ in der Brunsviga, Karlstr. 35, Braunschweig, 20.00 Uhr. Interessenten sind herzlich eingeladen.

15. und 16. November
An den Schaltstellen des Lebens mit Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Maß, ins Zeitalter von Biomedizin und Gentechnik. Anmeldung, Tagungsleitung und Information: P.E.I., Dr. theol. Esther  Bollag, Bebelallee 23, 22299 Hammburg, Tel: 040-514 18 75, Fax: 040-500 98 668, e-M: ebollag@t-online.de. Tagungsgebühr: Euro 75,--. Tagungsort: offene Kirche, Loogeplatz 14/16, 20249 Hamburg

15. bis 17. November
Ethik in der Pflege und Behandlung hochbetagter Menschen (Fachfortbildung Altenpflege). Dieses Seminar findet in Zusammenarbeit mit dem Nikodemuswerk statt und wird für solche Menschen eingerichtet, die in der Pflege und Behandlung hochbetagter Menschen tätig sind. Es sollen Themen angesprochen werden, durch deren praktische Umsetzung im Spannungsfeld unterschiedlicher Lebensalter, sozialer Dynamik, Lebensziele und Weltanschauung seelische Entwicklungsprozesse angestrebt werden. Kurs 188. Kursgebühr: Euro 130,--. Referenten: Dr. med. Albrecht Warning, Kliniken Essen-Mitte, Christel Kaul, Grafrath. Ort: Freies Bildungswerk im Studienhaus Rüspe e.V., 57399 Kirchhundem, Tel: 02759-94 41-10, Fax: 02759-94 41-49, e-m: studienhaus.ruespe@web.de, www.studienhaus-ruespe.de

16. November
Ja zum Leben und zum Sterben. Trotz Stammzellenforschung, Bioethik, aktiver Sterbehilfe. Referent: Dr. med. M. Glöckler. Veranstalter: Verein für anthroposophisches Heilwesen e.V., Unterlengenhardt. Tel: 07052 - 93 01-0, Fax: 07052 - 93 01 10, e-M: verein@heilwesen.de, www.heilwesen.de. Ort: Therapeutikum Witten e.V., Steinstr. 19, Witt4en, Tel: 02302-240 29

22. Bis 24. November
Die Welt als Schöpfung - Die Welt als Ware. Ein Zugang zur Erkundung des menschlichen Wesens bietet sich über die Art und Weise, in der Menschen mit Naturgütern umgehen. Auf dem Kolloquium werden juinge WissenschaftlerInnen und Studierende aller Fachrichtungen darüber diskutieren. In Kooperation mit der Gemeinsamen Projektstelle für Ökumene und Kultur 2003 der Guardini Stiftung e.V. und der Stiftung St. Matthäus im Rahmen des Kulturprojektes "Was ist der Mensch"? anläßlich des ersten ökumenischen Kirchentages 2003 in Berlin. Tagungsort: Ev. Akademie Loccum, 31545 Rehburg-Loccum, Tel: 05766-81-0, e-M: eal@evl.de

26. November
Treffen des ‚Arbeitskreis Bioethik Braunschweig‘ in der Brunsviga, Karlstr. 35, Braunschweig, 20.00 Uhr. Interessenten sind herzlich eingeladen.

27. bis 29. November
Frauen – Beruf – Gesundheitswesen. Ärztinnen, Juristinnen und Theologinnen vor den Herausforderungen der modernen Medizin. Anfragen: Zentrum für Gesundheitsethik an der Ev. Akademie Loccum, Knochenhauerstr. 33, 30159 Hannover, Tel: 0511 - 1241-496, e-M: zfg@evlka.de

28. bis 30. November 2002, Gobale Bürgergesellschaft
Das Stuttgarter forum 3 steht in der Öffentlichkeit zunehmend für den Slogan der Anti-Globalisierungsbewegung: "Eine andere Welt ist möglich!". Seit einiger Zeit schon finden dort regelmäßig Arbeitstreffen von Aktivisten statt, und es wurden öffenltiche Veranstaltungen durchgeführt. 
Wie in der Bewegung insgesamt spielt auch für Ulrich Morgenthaler die Netzwerkarbeit eine entscheidende Rolle, die im gemeinsamen Widerstehen gegen die einseitige Globalisierung entstehen - sowohl in der Nachbarschaft wie auch mit der Bestsellerautorin Maude Barlow in Canada.
Morgenthaler faßte auf dem "2. Welt Sozial Forum" in Porto Alegre Anfang diesen Jahres den Entschluß, sich dafür einzusetzten, "daß die WTO gestoppt wird". Auslöser war eine Rede von Martin Khor aus Malaysia, der darstellte, wie durch die Welthandelsorganisation WTO die bestehenden Mißstände verschärft werden: Durch das TRIPS-Abkommen soll geistiges Eigentum von Unternehmen geschützt werden, zu Lasten von Mensch und Natur; nach GATS sind alle Dienstleistungen, auch zwischenmenschliche Beziehungen, als Ware zu behandeln; das Abkommen über Landwirtschaft AoA wird das Gefälle zu industrialisierten Regionen weiter ausbauen. Khor vermittelte den Eindruck, "daß etwas Unwiderrufliches droht".
Vom 28. bis 30 . November sind dann drei Frauen eingeladen, die international für die Bewegung stehen: Neben Maude Barlow ist die Trägerin des alternativen Nobvelpreises Vandana Shiva aus New Delhi mit dabei, bekannt unter anderem für ihren Kampf gegen die TRIPS, nach dem indische Bauern gegenüber dem Saatgutkonzern tributpflichtig geworden wären, der ein Patent für indischen Basmatireis anmeldete. Vandana Shiva: "Die Menschenrechte werden uns nicht von Regierungen gegeben. Sie sind uns angeboren". Teilnehmen wird auch die Wirtschaftsjuristin Lori Wallach aus Washington, die maßgeblich das Multilaterale Abkommen über Investitionen "MAI" verhinderte und 1999 in wesentlichen Teilen das Scheitern der WTO-Tagung von Seattle organisierte. Ihre Arbeitsweise: Jedes greifbare Geheimdokument, jeder Mißstand wird sofort veröffentlicht: "Am Licht der Welt können schlechte Verträge zu Staub zerfallen, zerstört von der Kritik, wie Vampire vom Tageslicht".
Die Veranstaltungen organisiert Morgenthaler gemeinsam mit Attac und anderen Akteuren der globalen Zivilgesellschaft. forum 3 Gymnasiumstr. 21, 70173 Stuttgart, Tel: 0711- 29 9372, www.forum3.de

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Die neuen Mitglieder des Deutschen Bundestages sind nun namentlich bekannt. Wir stellen Ihnen auf Anfrage zur Verfügung:

Die Namensliste der Mitglieder der Bundestagsfraktionen: SPD - Bündnis 90/Die Grünen, CDU, FDP
Die Liste unserer Bundesländer: Welche MdB sind dort Ihre Ansprechpartner?

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In der kommenden Legislaturperiode werden diverse biopolitische Entscheidungen gefällt werden. Unterstützend für die öffentliche Debatte haben wir beim Bündnis 90/DIE GRÜNEN die Einsetzung der Enquete-Kommission Recht und Ethik in der modernen Medizin gefordert. Es wird debattiert werden über 

- die längst überfällige Reform des § 218.
Es besteht Regelungsbedarf bei Spätabtreibungen.
- die Einführung der Präimplantationsdiagnostik (PID),
der Selektion von Embryonen im Reagenzglas vor einer künstlichen Befruchtung für "gesunden" Nachwuchs.
- ein neues Fortpflanzungsmedizingesetz
Das deutsche Embryonenschutzgesetz (EschG) von 1990 stellt den Embryo unter den Schutz des Grundgesetzes: seine Würde ist unantastbar. Der Deutsche Bundestag hat mit seiner Entscheidung vom 30. Januar 2002, die Forschung an embryonalen Stammzellen grundsätzlich zu erlauben, die absolute Schutzwürdigkeit menschlichen Lebens in seiner frühesten Form infrage gestellt. Es ist zu befürchten, das in dem bereits geplanten Fortpflanzungsmedizingesetz, das Fragen rund um die künstliche Befruchtung und den Umgang mit Embryonen neu regeln soll, die Menschenwürde des Embryos einmal mehr den Interessen von Forschern geopfert wird.
- ein Verbot des reproduktiven und therapeutischen Klonens.
Einig ist man sich über ein Verbot über das reproduktive Klonen, nicht aber, ob auch das Therapeutische Klonen verboten werden soll. Dabei werden genetisch identische menschliche Embryonen erzeugt, die als Stammzelllieferanten diene sollen und dabei nach wenigen Lebenstagen verbraucht und getötet werden.
- den Umgang mit aktiver Sterbehilfe
- die Unterzeichnung der umstrittenen Bioethik-Konvention des Europarates
mit ihren diversen Zusatzprotokollen (bisher zum Klonverbot, zur Organtransplantation, medizinischen Forschung an Nichteinwilligungsfähigen, weitere folgen). Ein Beitritt wird immer stärker gefordert, denn nur wer das Übereinkommen gezeichnet hat, kann auch die Zusatzprotokolle unterzeichnen

- die Umsetzung der EU-Biopatentrichtlinie.
Eine Einigung kam bisher nicht zustande, auch wenn sie längst überfällig ist
- ein Gesetz zum Umgang mit genetischen Daten.
Dies wurde bereits diskutiert, aber es konnte noch keine Einigung erzielt werden
- ein Gesetz zur Regelung anonymer Geburten
- eine Reform des Transplantationsgesetzes.
Der Ruf nach einer Kommerzialisierung der Organspende bei Lebendspende wird laut
 

Um sich in diese Themenbereiche zu vertiefen, gibt es nachfolgend eine Auswahl lesenswerter Artikel aus den letzten Wochen, sortiert nach Themengebieten. Hier dürfte für jeden etwas dabei sein.

Die Themen
Diese Auswahl wurde zusammengestellt aus der Artikelsammlung auf dem Gemeinschaftsportal der InteressenGemeinschaften Kritische Bioethik Deutschland in der Rubrik Presse unter
- Sterbehilfe / Patientenverfügung / Sterbebegleitung
- rund um Pflege und Alter
- Organspende in China
- Schwangerschaft und Abtreibung
- Neues zu Stammzellen
- Neues auf dem Gebiet der roten Gentechnik
- Sonstige lesenswerte Artikel 
http://www.kritischebioethik.de/deutschland_presse.html
Dort finden Sie weitere chronologisch sortierte Artikel. 

Eine Anmerkung zu den SPIEGEL-Artikeln:
Nachdem das SPIEGEL-Online-Archiv nach nicht näher nachvollziehbaren Kriterien manche Artikel nur noch kostenpflichtig anbietet, sollten diese schnell abgerufen werden, andernfalls kostet es 40 Cent pro Artikel! Bislang sind noch alle ausgewählten Artikel kostenfrei.

Ein kleiner Tipp zur Handhabung der Links:
Öffnen Sie die Artikel in einem neuen Fenster, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Link klicken. Dann erscheint ein Feld "In neuem Fenter öffnen". Dort klicken Sie wieder mit der linken Maustaste drauf, und schon öffnet sich der Artikel in einem neuen Fenster...

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Sterbehilfe / Patientenverfügungen / Sterbebegleitung

Fragwürdige Entscheidungen 
Obwohl schon lange dafür geworben wird: Patientenverfügungen über einen vorzeitigen
Behandlungsabbruch sind rechtlich nicht verbindlich. Dies soll sich demnächst ändern 
von KLAUS-PETER GÖRLITZER 
TAZ 27.09.2002. Mehr unter http://www.taz.de/pt/2002/09/27/a0193.nf/text

Belgien legalisiert Sterbehilfe 
In Belgien trat am Wochenende fast unbemerkt das bisher liberalste Sterbehilfegesetz der Welt in Kraft. Die Reaktionen reichen von "Lizenz zum Töten" bis zum "natürlichen fundamentalen Menschenrecht". Ärzte Zeitung, 23.09.2002
Mehr unter http://www.aerztezeitung.de/docs/2002/09/23/170a0203.asp

Sterbehilfe: Peters letzter Wille 
In einem Pflegeheim in Bayern liegt ein Mann im Koma. Sein Vater sagt, sein Sohn will sterben. Seine Pfleger sagen, er will leben - und weigern sich, ihn sterben zu lassen. Nun müssen Richter entscheiden, ob der Hungertod eines Menschen erzwungen werden darf. Von Uwe Buse 
SPIEGEL 16.09.02
Mehr unter http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,214755,00.html
Anmerkung: Langer, aber sehr lesenswerter Artikel zum Thema Wachkoma und Sterbehilfe

Zürich als Hochburg der Sterbehilfe 
Euthanasie Sterbehilfe-Tourismus in die Schweiz. Zürich wird zum Mekka für Sterbewillige aus aller Welt. Die Sterbehilfeorganisation Dignitas mit Sitz auf der Forch ZH wird nach Medienberichten von Anfragen überrannt. Fachleute beobachten den Sterbehilfe-Tourismus mit Skepsis. 
GRENCHNER TAGBLATT SCHWEIZ 04.09.02
Mehr unter http://www.grenchner-tagblatt.ch/detail.php?aid=40974

Schmerzfreies Sterben soll auch in Deutschland leichter möglich sein 
Bundesärztekammer will die Palliativmedizin aufwerten. Eine optimale Versorgung unheilbar Kranker als Alternative zur aktiven Sterbehilfe 
Von Kurt Kieselbach 
Königswinter - Medizinische Operationen sind heute schmerzfrei. Dafür sorgt die Anästhesie. Das Sterben dagegen ist oft noch mit starken Schmerzen verbunden. Eine große Hilfe kann die Palliativmedizin sein, doch die ist in Deutschland im Vergleich zu Großbritannien, Spanien und den skandinavischen Ländern noch unterentwickelt. Auf dem "Petersberger Gesundheitssymposium" in Königswinter bei Bonn schlugen Experten jetzt erneut Alarm. 
DIE WELT 12.08.02
Mehr unter http://www.welt.de/daten/2002/08/12/0812med350018.htx

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Rund um Pflege und Alter

Pflegebedürftige sollten nicht unter Sparmaßnahmen leiden 
Sparmaßnahmen in der gesetzlichen Krankenversicherung dürfen nach Auffassung von Bayerns Sozialministerin Christa Stewens nicht zu Lasten von pflegebedürftigen Patienten gehen. 
Ärzte Zeitung, 26.09.2002
Mehr unter http://www.aerztezeitung.de/docs/2002/09/26/173a0803.asp

Hilfsmittel für Heimbewohner muß Kasse zahlen Auch für Heimbewohner können Ärzte Hilfsmittel der Behandlungspflege grundsätzlich zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen verordnen. Das hat das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel gestern in zwei Grundsatzurteilen zu Dekubitus-Matratzen entschieden. Ärzte Zeitung, 25.09.2002
Mehr unter http://www.aerztezeitung.de/docs/2002/09/25/172a0405.asp

Früherkennung: Alzheimer hat Vorboten 
Relativ unscheinbare Symptome wie Beklemmungszustände oder leichte Reizbarkeit könnten laut einer Studie Vorboten der Alzheimer-Krankheit sein. Damit eröffnen sich den Medizinern neue Möglichkeiten der Frühbehandlung. SPIEGEL 25.09.02
Mehr unter http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,215619,00.html

Alzheimer-Tag: Demenz muß Chefsache sein 
Auf die Unterversorgung der rund eine Million Demenzkranken in Deutschland haben am 20.9.02 die Fachgesellschaften im Vorfeld des Welt-Alzheimer-Tages hingewiesen und die Politik aufgefordert, neue Prioritäten zu setzen. Ärzte Zeitung, 20.09.2002
Mehr unter http://www.aerztezeitung.de/docs/2002/09/20/169a0404.asp

NEXT-Studie geht Ursachen des Pflegekräftemangels auf den Grund 
Ab Herbst dieses Jahres werden 50 000 Pflegekräfte aus fast allen EU-Staaten befragt 
NEU-ISENBURG. Fast alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union klagen über Fachkräftemangel in der Pflege. Eine Studie mit europaweit über 50 000 Befragten, finanziert von der EU, soll nun analysieren, wo die Gründe, Umstände und Konsequenzen des Pflegekräftemangels und des vorzeitigen Ausstiegs vieler Pflegekräfte aus ihrem Beruf liegen. 
Von Cornelia Durst. Ärzte Zeitung, 04.09.2002 
Mehr unter http://www.aerztezeitung.de/docs/2002/09/04/157a0602.asp
Anmerkung: Sehr lesenswert!

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Organspende

Organhandel in China - Kopfschuss für eine Niere 
China und der Handel mit den Organen von Hingerichteten. STERN.DE 24.09.2 14:23:49
Anmerkung: Ein langer erschütternder Artikel, den jeder gelesen haben sollte, der wissen will, was bioethisch in anderen Ländern passiert. 
Mehr unter http://www.stern.de/wissenschaft/prisma/journal/artikel/?id=305003

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Schwangerschaft und Abtreibung

CDU/CSU fragt nach Wirkung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes 
Berlin: (hib/RAB) Die Bemühungen der Bundesregierung, die Schutzwirkung des
Schwangerschaftskonfliktgesetzes zu beobachten, stehen im Mittelpunkt einer Kleinen Anfrage der Union (14/9974). HIB Nr.224 vom 19.09.02
Mehr unter http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2002_224/01.html

Immer mehr Mütter sind unter 14 Jahre 
DÜSSELDORF (gün). Eine dramatische Entwicklung: Im Jahr 2000 brachten 161 Mädchen unter 14 in Deutschland ein Kind zur Welt. Damit hat sich die Zahl seit 1998 mehr als verdoppelt. Auch die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche bei Mädchen in dieser Altersgruppe ist stark gestiegen, und zwar um 90 Prozent. Ärzte Zeitung, 12.09.2002
Mehr unter http://www.aerztezeitung.de/docs/2002/09/12/163a0107.asp

Leben im Zwischenreich 
Fast 400 Babys im Jahr kommen in Deutschland mit einem Geburtsgewicht unter 500 Gramm auf die Welt. Die wenigen überlebenden Winzlinge tragen Behinderungen davon. Jetzt hat die Schweizer Ärzteschaft beschlossen, extrem unreife Frühchen lieber sterben zu lassen. 
SPIEGEL 19.08.02. Mehr unter http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,210813,00.html

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Stammzellen

Stammzellen: Europäische Union verabschiedet Kompromisspapier 
Am Montag will die Europäische Union einen langen Streit beenden: In welchem Ausmaß darf Stammzellenforschung sein? Die europäische Lösung geht dabei nicht ganz so weit, wie die deutsche.
Brüssel - Im Streit um das 6. Europäische Forschungsrahmenprogramm haben die Länder sich auf einen Kompromiss einigen können, am Montag wird das Papier in Brüssel verabschiedet. 
SPIEGEL 27.09.02. Mehr unter http://www.spiegel.de/politik/europa/0,1518,216047,00.html
 

Die moderne Medizin soll vom Klon-Schaf Dolly profitieren 
Genforscher Ian Wilmut zeichnet die Vision einer individuell optimierten Therapie mit Arzneien - Forschung mit embryonalen Stammzellen geplant 
Die britische Klonforscher und "Dolly-Vater" Professor Ian Wilmut ist gestern in Berlin mit dem Ernst-Schering-Preis 2002 ausgezeichnet worden. Über seine bisherigen und künftigen Forschungsarbeiten sprach mit ihm Norbert Lossau. DIE WELT 26.09.02
Mehr unter http://www.welt.de/daten/2002/09/26/0926ws358726.htx
 

US-Staat Kalifornien erlaubt Forschung mit embryonalen Stammzellen 
Die Forschung an embryonalen Stammzellen zu medizinischen Zwecken soll in Kalifornien
grundsätzlich erlaubt werden 
Sacramento - Gouverneur Gray Davis unterzeichnete am Sonntag ein entsprechendes Gesetz, das im direkten Widerspruch zu den von der Bundesregierung in Washington befürworteten Einschränkungen steht. DIE WELT 24.09.02
Mehr unter http://www.welt.de/daten/2002/09/24/0924ws358300.htx
 

Keine Forschung mit Embryonen 
MADRID dpa Spanien will nicht nur das Klonen von Menschen, sondern auch die umstrittene
Forschung an embryonalen Stammzellen in allen Staaten der Welt verbieten lassen. TAZ 20.09.02
Mehr unter http://www.taz.de/pt/2002/09/20/a0208.nf/text

Stammzellen von der Nationalbank 
Großbritannien strebt nach der weltweiten Führung in der Stammzellforschung. Mit staatlicher Lizenz werden Zelllinien aus überschüssigen Embryonen gezüchtet, Ethiker und Kleriker haben ihren Segen dazu gegeben. Von Jürgen Krönig. DIE ZEIT 38/2002 vom 11.09.02
Mehr unter http://www.zeit.de/2002/38/Wissen/200238_m-stammzellbank.html

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Neues auf dem Gebiet der "roten" Gentechnik 

Privat-Genom auf CD-ROM 
Mit der Schnell-Entschlüsselung individueller genetischer Codes wollen bald mehrere Firmen Geld verdienen. Mit dabei ist auch ein alter Bekannter aus der Genomforschung. 
Das «1000-Dollar-Genom» ist der vielleicht meistgebrauchte Begriff unter Genom-Forschern derzeit - zumindest unter Genom-Unternehmern. Mehrere Firmen arbeiten weltweit daran. Der komplette individuelle genetische Code, auf CD gebrannt, soll nach ihrer Vorstellung bald zu jeder Patienten-Akte gehören und den Firmen einen stetigen Cash-Flow bescheren. NETZEITUNG.DE 24.09.02 12:08
Mehr unter http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=984&item=208356

Andere Rasse, andere Pille 
Mediziner und Genforscher beleben die Rassendiskussion neu: Sie fordern, Medikamente je nach Hautfarbe zu verordnen. Damit wollen sie genetischen Unterschieden gerecht werden 
Von Hubertus Breuer. DIE ZEIT 39/2002 vom 18.09.02
Mehr unter http://www.zeit.de/2002/39/Wissen/200239_m-rassenmedizin.html

Genetischer Fingerabdruck: Erfinder warnt vor Missbrauch 
Da bekommt der geistige Vater Angst vor dem eigenen Kind. Professor Sir Alec Jeffreys, Erfinder des genetischen Fingerabdruckes, sieht in den genetischen Datenbänken Großbritanniens einen Akt der Diskriminierung. SPIEGEL 13.09.02
Mehr unter http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,213885,00.html

Fortpflanzungsmedizin: Zeugung ohne Männer 
Fortpflanzungsmediziner entwickeln eine neue spektakuläre Technik: die künstliche Schaffung menschlicher Keimzellen. Nach diesem Durchbruch könnten sogar schwule, aber auch lesbische Paare eigene Nachfahren bekommen - und der Mann wäre für die Fortpflanzung überflüssig. 
SPIEGEL 09.09.02
Mehr unter http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,213842,00.html
 

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Sonstige lesenswerte Artikel

Schwangerenhormon dämpft Multiple Sklerose 
Das Hormon Östriol entsteht in der Plazenta. Einfache Anwendung als Tablette hilft bei der frühen Form von MS 
Von Wolfgang W. Merkel 
Los Angeles - Ein neuer Wirkstoff kann möglicherweise die Autoimmunerkrankung multiple Sklerose (MS) in einem frühen Stadium lindern und bremsen. Wenn sich die Ergebnisse einer Studie der Universität von Kalifornien in Los Angeles bestätigen, dann nimmt die Schwere und Häufigkeit der Schübe mit dieser Substanz deutlich ab. DIE WELT 24.09.02
Mehr unter http://www.welt.de/daten/2002/09/24/0924med358299.htx
 

Im Labyrinth der Synapsen
Was macht den Menschen zum Menschen? Ein Streit zwischen Hirnforschern und Philosophen 
Von Thomas Assheuer 
Wer sich in diesen Zeiten in naturwissenschaftliche Denkfabriken verläuft, der begegnet gut gelaunten Forschern mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen. Der Refrain, natürlich zum Mitsingen, geht so: Die Spaltung zwischen Natur- und Geisteswissenschaften ist Schnee von gestern, der "dritten Kultur" gehört die Zukunft. Der Biologe Hubert Markl hat gerade im Spiegel den Evergreen von der "dritten" Kultur angestimmt, und er klingt schön. Zu schön, um wahr zu sein? DIE ZEIT 39/2002 vom 18.09.02
Mehr unter http://www.zeit.de/2002/39/Wissen/200239_kongress.html

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- Internationales Symposium Feministische Ethik
Am wochenende 30.8. bis 1.9.2002  fand das Internationale Symposium Feministische Ethik in Salzburg statt, http://www.frauenbildung.at. Es wurde die 'Salzburger Erklärung' der Öffentlichkeit vorgestellt, die weiterhin unterzeichnet werden kann unter http://www.kath-eb.at/frauenbildung/fb_ethik_erklaerung.htm.

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19 Sep 2002 
- Spanien will weltweites Verbot für umstrittene Embryonen-Forschung

Madrid (dpa) - Spanien will nicht nur das Klonen von Menschen sondern auch die umstrittene Forschung an embryonalen Stammzellen in allen Staaten der Welt verbieten lassen. Wie die Zeitung "El País" am Donnerstag berichtete, will der konservative Ministerpräsident José María Aznar mit einer weltweiten Kampagne erreichen, dass die Europäische Union und die Vereinten Nationen das Klonen zu therapeutischen Zwecken untersagen.

Wer Forschungen an Embryo-Stammzellen verteidige, verberge die Risiken und handele "unverantwortlich", betonte Spaniens Gesundheitsministerin Ana Pastor am Mittwoch im Madrider Parlament. In einem internen Papier der EU-Kommission heißt es nach Angaben der Zeitung: "Spanien hat sich an die Spitze der Gegner einer Stammzellen-Forschung gesetzt." Die Brüsseler EU-Behörde befürchte nun, dass die spanische Initiative zu einem ernsten Hindernis für die medizinische Forschung in der EU werde, schreibt das Blatt.

Bisher hätten sich Italien und Irland sowie der Vatikan auf die Seite der Spanier gestellt. Dagegen wollten die meisten anderen EU-Staaten zwar das Klonen von Menschen, aber nicht die Stammzellen-Forschung verbieten lassen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Embryonen-Forschung große Fortschritte bei der Behandlung von Krankheiten bringen könnte, die bislang noch als unheilbar gelten. ©dpa

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Im Auftrag des Fachverbandes Diakonische Behindertenhilfe Thüringen veröffentlicht Dr. Martin Kalusche an dieser Stelle http://www.bioethische-informationen.de  zeitnah die Bioethischen Informationen (s. unter "2002").

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- Deutsche Hospiz Stiftung, Dortmund
- "Schau hin - mach mit!" mit diesem Satz macht die Deutsche Hospiz Stiftung aufmerksam auf ihre Aktion an das Bundesministerium für Gesundheit. Es wird die Frage gestellt nach dem würdigen Sterben eines Menschen und ob die Palliativ-Care umgesetzt wurde. Informieren Sie sich bei: Deutsche Hospiz Stiftung, Im Defdahl 5-10, 44141 Dortmund, Tel: 0231 - 73 80 730, Fax: 0231 - 73 80 731 oder unter www.hospize.de

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- PID Zentren
Hier http://www.eshre.com/ecm/mainM.asp?r=219  
findet man näheres über den PID-Arbeitskreis der ESHRE (European Society of Human Reproduction and Embryology). Die ESHRE-PID-Datenerhebungen wurden im Enquete-Schlußbericht verwendet (Bundestag-Drucksache 14/9020, Seite 89 ff.). Interessant ist, dass im Fragebogen die PID-Zentren sogar gefragt werden, ob sie sexing (Geschlechtsauswahl) anbieten.

Vielleicht möchte jemand in das "PGD Consortium" aufgenommen werden? Die Voraussetzungen sind außer Internetzugang und email-Adresse nur noch ESHRE-Mitgliedschaft und die Durchführung von PID:

"The Consortium welcomes applications from centres offering preimplantation genetic diagnosis (PGD) as a clinical service. The minimum requirement for participation, as an ESHRE supported activity, is that the contact person for each centre is an ESHRE member with access to email and the internet.

The centre must also accept the basic statutes of the Consortium which are basically a commitment to report their clinical data on an annual basis and an imperative to share any negative aspects including misdiagnoses so that these can be investigated and reported (anonymously) to prevent repetition in other centres." 

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Nachgereicht: Bericht ueber die Aktion "1000 Kreuze fuer das Leben" in Berlin

Berlin (ALfA). Ueber tausend Menschen aus ganz Deutschland, darunter viele Jugendliche, kamen auf Einladung des Bundesverbandes Lebensrecht e.V. (BVL) am 14. September zu einer bewegenden Kundgebung und einer Trauer-Demo unter dem Motto "1000 Kreuze fuer das Leben" in Berlin zusammen.

Die Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht, Dr. Claudia Kaminski, Koeln, machte bei der Kundgebung auf dem Alexanderplatz darauf aufmerksam, dass pro Arbeitstag in Deutschland tausend unschuldige ungeborene Kinder ihr Leben lassen muessen in einer Gesellschaft, die Kinder dringend noetig haette. "Diese Kundgebung findet nicht zufaellig vor der Bundestagswahl statt. Wir glauben, dass sich alle Parteien zu wenig fuer das Lebensrecht einsetzen. Angesichts der Tatsache, dass seit der Neufassung des Paragrafen 218 mehr als 1,8 Millionen Kinder ihr Leben verloren haben, muss endlich etwas geschehen", so Kaminski.

Hartmut Steeb, Vorsitzender des "Treffens Christlicher Lebensrechtsgruppen" nannte die hohe Zahl der Abtreibungen die eigentliche Menschenrechtskatastrophe in unserem Lande. Die selbst durch eine Abtreibung betroffene Schriftstellerin Karin Struck, sagte: "Am traurigsten macht mich die Tatsache, dass das behinderte ungeborene Kind bis kurz vor der Geburt abgetrieben werden kann. Diese geistig-ethische Katastrophe geht uns alle an. Aus der Geschichte der NS-Zeit muesste unser Gewissen hundertfach schlagen, damit dieses furchtbare Gesetz geaendert wird."

Philip Prinz von Preussen, ein Ur-Urenkel des letzten Kaisers, betonte, dass wahre Liebe sich fuer den Naechsten einsetzt, insbesondere fuer die Schwaechsten. "Die wahre Love-Parade findet hier und heute statt!", so der Hohenzollernprinz, " wer heute Abtreibung rechtfertigt, handelt oekonomisch unvernuenftig, demografisch verantwortungslos, historisch ignorant und moralisch verwerflich."

Auf der Kundgebung wurde der zehnjaehrige Mark Ehrenfried aus Berlin vorgestellt, den Fachleute fuer einen der begabtesten Klaviervirtuosen Deutschlands halten. Er begeisterte bereits unzaehlige Menschen bei Konzerten und im Fernsehen und schrieb auch schon erste Kompositionen. Eigentlich sollte er abgetrieben werden, doch seine Mutter hatte sich trotz widriger Lebensumstaende fuer ihn entschieden.

Der anschliessende Trauermarsch mit den 1000 weissen Holzkreuzen fuehrte ueber die Strasse "Unter den Linden" zur Sankt Hedwigskathedrale, wo ein oekumenischer Gottesdienst den Aktionstag abschloss. Der katholische Dompropst Otto Riedel erinnerte an den in der Kathedrale bestatteten Priester Bernhard Lichtenberg. Er war vom NS-Regime wegen seines mutigen Einsatzes fuer Menschenwuerde und gegen Judenverfolgung und Euthanasie verhaftet worden und auf dem Weg zu einem Konzentrationslager umgekommen. "Auch Bernhard Lichtenberg waere gegen Abtreibung und wuerde heute hier demonstrieren", so der Dompropst. Hartmut Steeb, der auch Generalsekretaer der Deutschen Evangelischen Allianz ist, sagte in seiner Predigt u.a.: "Wenn Gott ein Leben geschenkt hat, gibt es fuer Kirche und Diakonie keine andere Moeglichkeit, als sich vor dieses Leben zu stellen ? alles andere ist verirrend und verwirrend."
 

Kontaktadresse
Angelika Wessel, Wedderkopsweg 4, 38118 Braunschweig, Tel + Fax: 0531 50 65 15
Bankverbindung: Postbank Hannover, Konto 3539 26-308, BLZ 250 100 30 – Angelika Wessel
Stichwort: ‚Arbeitskreis Bioethik Braunschweig‘

http://www.kritische-bioethik.de
Das neue Portal zu Themen der Bioethik –
ein Gemeinschaftsprojekt der InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland 

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